Meldertausch nach 8 Jahren

Rauchmeldertausch für optische Rauchmelder nach 8 Jahren gemäß DIN 14675

Laut der DIN 14675 für Brandmeldeanlagen müssen alle optischen Rauchmelder nach 8 Jahren ausgetauscht werden.

Bei Brandmeldeanlagen sind die Rauchmelder in einen Sockel per Bajonettverschluss eingerastet und können somit ohne Werkzeug gewechselt werden. Ein zusätzlicher Verdrahtungsaufwand entfällt, da die Sockel meist kompatibel zu den neuen Rauchmeldern sind.

Im Falle, dass es sich um eine sehr alte Anlage handelt, bzw. auch ein Systemtausch vorgenommen werden soll, ist jedoch auch ein Tausch des Melder-Sockels notwendig.

Oft sind die Melder während der Bauphase installiert worden und später durch weitere nachträgliche Gewerke wie Heizungsrohre, Lüftungskanäle oder einfach zusätzlichen Zwischendecken verdeckt worden. Der Zugang ist dann oft schwierig.

Auch ist es in der Bauphase oft kein Problem mit Hebebühnen an die hohen Decken ranzukommen. Später versperren aber oft die Einrichtungen, Regale oder einfach auch zu schmale Türen den Zugang oder die Nutzung von Hebebühnen. Hier sind dann pragmatische Lösungen gefragt...

Auch in Turnhallen von Schulen holt uns dieses Problem immer wieder ein, da die Deckenhöhen nicht mehr mit normalen Leitern erreicht werden können. Zudem ist der Hallenboden weich und darf nur mit geringer Last belastet werden. Damit können Hebebühnen leider nicht mehr dazu verwendet werden.

Die Möglichkeit ist dann nur noch ein Gerüst aufzubauen, das auch leicht verschiebbar ist. Es ist jedoch oft eine sehr zeitaufwendige Arbeit, da durch dicke lange Deckenträger das Gerüst nicht einfach ein Feld weitergeschoben werden kann. Es muss also für jeden einzelnen Melder wieder etwas abgebaut, verschoben und dann wieder aufgebaut werden.

Eine idealere und weniger zeitintensive Methode ist die Benutzung von speziell dafür entwickelten Hubbühnen wie im Bild anbei. Hierbei kann über Ausleger das geringere Gewicht dieser Arbeitsbühnen verteilt werden. Es müssen zwar auch bei jedem Melder wieder die Auslegerarme hoch- und runtergekurbelt werden, geht aber immer noch wesentlich schneller als mit Gerüsten.

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