In diesem Blog wollen wir die Besonderheiten bei einer Installation in einer Brandmeldeanlage Gärtnerei oder Gartencenter vorstellen.
Die Herausforderung an eine Brandmeldeanlage in einer Gärtnerei oder Gartencenter sind die Luftfeuchtigkeit, Spritzwasser durch öffnende Dachluken und die Spiegelungen der Glasdächer.
Gegen die Feuchtigkeit verwenden wir spezielle Gummidichtungen für die Meldersockel von Rauchmeldern und führen bei Handfeuermeldern die Kabel von unten in das Gehäuse ein.
Aufgrund der sehr langen Hallen sind eigentlich lineare Melder (z.B. OSID oder Fireray) die kostengünstigste Überwachung der sehr großen Flächen in den Hallen.
Diese Systeme sind jedoch empfindlich gegenüber direkter Sonneneinstrahlung in den Empfänger. Leider treten diese je nach Ausrichtung der Halle und der Glasdächer Gegebenheit sehr häufig auf.
In einem unserer Fälle konnten wir durch Einschränkung des Sichtwinkels der Empfänger sicherstellen, dass Sonnenlicht nicht direkt auf die Linse trifft. Dazu haben wir die Linearmelder in ein Spritzwasser geschütztes Gehäuse verbaut. Ein 50cm langes Rohr mit 150mm Durchmesser wurde davor montiert. Das Rohr ist abgeschrägt, damit sich Schmutzpartikel darin nicht ablagern können. Die Empfänger bleiben so vor direkter Einstrahlung der Sonne und vor Spritzwasser geschützt.
In anderen Fällen bleibt oft nur die Installation von entsprechend vielen optischen Rauchmeldern in den Giebeln und darunter in der Fläche. In der Fläche, da oft automatisch Beschattungsvorhänge waagerecht durch die Hallen gezogen werden, um die direkte starke Einstrahlung der Sonne auf Pflanzen zu vermeiden.
In den Beispielbildern sehen Sie die Montage, Abdichtungen der Sockel und die Spezialanfertigung für die linearen Rauchmelder.
Mehr Information finden Sie auch unter Aufbau einer Brandmeldeanlage
